Zu den bekanntesten Fundstellen in Sachsen-Anhalt zählen die Aufschlüsse des Flechtinger Höhenzuges, der am nördlichsten gelegenen Auffahrung des Grundgebirges in Deutschland. Der größte dieser Aufschlüsse ist der bei Bebertal gelegene Steinbruch Dönstedt/Eiche. Ganz in der Nähe gelegen ist der erst kürzlich stillgelegte Steinbruch Bodendorf und nur wenige Kilometer entfernt der Steinbruch im Holzmühlental bei Flechtingen. Wärend in Dönstedt/Eiche (ursprünglich waren das zwei getrennte unabhängige Steinbrüche) sowie in Bodendorf Porphyr abgebaut und überwiegend zu Schotter und Splitt verarbeitet wird, handelt es sich in Flechtingen um einen Ignimbrit.

Ursprünglich mehrere ebenfalls in Sachsen Anhalt gelegene größere Aufschlüsse, die bereits Johann Wolfgang von Goethe aufsuchte, befanden sich am Petersberg bei Halle. Auch in dem noch heute in Betrieb befindlichen Steinbruch wird Porphyr für den Straßen- und Wegebau abgebaut.

Die Steinbrüche Flechtingen und Dönstedt/Eiche sind seit kurzem für Sammler nicht mehr zugänglich, für den Steinbruch Petersberg besteht an wenigen Tagen im Jahr nach Anmeldung, für Sammler die Möglichkeit der Befahrung.

 

 

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